Das Schauspiel
Die Teilnehmer werden in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hat die Aufgabe, ein Theaterstück zu erstellen, das in einer bestimmten Situation im Unternehmensleben spielt: zum Beispiel bei der Eröffnung einer neuen Verkaufsstelle. In der ersten Phase widmet sich jede Gruppe der Erstellung und dem Schreiben ihrer Geschichte und inszeniert diese anhand der tatsächlichen Aufgabenbereiche im Unternehmen.
In der nächsten Phase muss die Gruppe die gleiche Geschichte noch einmal inszenieren, aber mit vertauschten Aufgabenbereichen im Unternehmen. Diese zweite Phase ist von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglicht den Teilnehmern, die Komplexität der Aufgabenbereiche der Kollegen und die Schwierigkeiten zu verstehen, auf die sie bei ihrer täglichen Arbeit stoßen können.
Die Improvisation
Jeder Gruppe wird die gleiche Situation wie im Unternehmensalltag zugewiesen, zum Beispiel die Eröffnung der Verkaufsstelle. Den Teilnehmern wird jedoch keine Zeit gegeben, sich auszutauschen und eine Geschichte zu erfinden. Man geht direkt auf die Bühne und direkt mit vertauschten Rollen.
Die Improvisationsmethode ist besonders effektiv, da jeder Teilnehmer ohne die geringste Vorbereitung aus erster Hand erfährt, was es bedeutet, in den Schuhen des anderen zu stecken. Und nicht nur das: Er kann auch leicht feststellen, dass das, was er in Bezug auf eine bestimmte Situation gedacht hat, alles andere als die Realität widerspiegelt. Die daraus resultierende Orientierungslosigkeit kann nur von Kollegen auf der Bühne gelöst werden, die ohnehin eine Lösung improvisieren müssen, um das Ziel zu erreichen.

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